Die Chorkleidung
Die aller erste Chorkleidung des A-Cappella-Chores bestand für die Frauen aus einem taillierten und nach unten ausgestellten, langen, schwarzen Einzugsrock, einer Silberbrokat-Weste und einer weißen Bluse. Die Männer hatten schwarze Anzüge und trugen einen Binder aus Silberbrokat. |
Obiges Foto zeigt die Soprane und Altistinnen mit schwarzen Überröcken und weißer Bluse. Walter Thierbach (ebenfalls auf obigem Foto) hatte einen Swing (Dab, daba da...) für die Frauen komponiert. Dieses Stück wurde im Vorfeld der Weltfestspiele 1973 auf einer Bühne im Plänterwald (Vergnügungspark Berlin, jetzt Spreepark Plänterwald) aufgeführt. Die Instrumentalbegleitung erfolgte hier durch Mitglieder des damaligen Arbeiter-Sinfonieorchesters. Der Auftritt im Plänterwald lief unter dem Motto: "Es tanzt die Jugend, es tanzt das Land...". Ein Tanz-Ensemble aus Opavica war ebenfalls dabei. |
Dieses Foto stammt auch aus den 70iger Jahren. Leider auch nicht erkennbar, dass hier vom üblichen chorischen schwarz/weiß abgewichen wurde. Die Frauen tragen hier rote Hosenanzüge (Hose und Weste rot) mit weißer Bluse. Auf dem Foto singt der Chor im damaligen Klubhaus der Gewerkschaften (jetzt: K & K Kongreß- und Kulturzentrum Betriebs-GmbH) zu einer Disko. Nach Informationen von Gründungsmitgliedern existierten die Hosenanzüge zeitgleich zu den schwarzen Überröcken und der weißen Bluse. |
Obiges Foto ist vermutlich Anfang der 80iger Jahre. Die Frauen haben hier Bordüren-Röcke mit weißer Bluse. Später wurden die weißen Blusen durch teils rosa bzw. blaue Seidenblusen ersetzt. |
Anlässlich des 20jährigen Bestehens des Chores gab es ab 1990 die hier unten abgebildete altrosafarbene Chorkleidung, wobei die Männer ihre hellgrauen Hosen, schwarzen Jacken und grauen Krawatten noch ein paar Jahre beibehielten bis sie später auf einheitliche schwarze Anzüge mit weinroter Fliege umgestiegen sind. |
Auf Grund starken Zuwachses im Sopran und Alt war 1996 der Stoff für unsere übliche altrosafarbene Chorkleidung komplett aufgebraucht, so dass wir alternativ für einige Jahre (1996 – 1999) im üblichen schwarz/weiß mit buntem Tuch aufgetreten sind. |
Zu unserem 30-jährigen Chorjubiläum am 11.3.2000 wurde es dann leider wieder unumgänglich. Wir mussten uns dem Ärger und Stress einer neuen Chorkleidung stellen. |
Wie zufrieden damit unsere Soprane, Altistinnen und Tenösen sind, darüber schweigen die Autoren. |
Gelegentlich sieht man den A-Cappella-Chor auch im Räuber-Zivil, wobei da schon höhere Gewalt im Spiel war. Das Foto hier oben zeigt den Chor in der Kirche von Friedersdorf im Dezember 2007 und hier unten auf einer Freilichtbühne zum Parkfest von Oppin im Sommer 2009. |
Das Thema „Chorkleidung“ ist in unseren Reihen so heiß diskutiert worden, dass zwei von unseren Chormitgliedern es in einem Lied mit dem Titel "Die Chorgarderobe" zum Besten gaben. |
Eine beliebte Alternative ist auch die schwarz/weiß Fassung mit farbigen (gelb, blau, grün rosa) Tüchern, wie hier zum Chorfest in Bernburg am 25.06.2011, oder die schwarz/rot Variante, wie zum Weihnachtskonzert am 16.12.2011 |
Es ist und bleibt unumstritten: Tenöre und Bässe haben es bei der Chorkleidung nicht so schwer. |
Chorfest 2022 in Leipzig